Rohstoffe gewinnen, Lebensräume schaffen
Die Gewinnung mineralischer Rohstoffe ist ein Eingriff in die Natur. Gleichzeitig eröffnen sich dadurch aber auch Möglichkeiten, neue Lebensräume für bedrohte Tiere und Pflanzen zu schaffen. Schon während des Abbaus der Lagerstätten arbeitet WOLFF & MÜLLER Quarzsande auf die Einrichtung ökologischer Schutzgebiete hin. Dabei verfolgen wir immer das Ziel, die Flächen nach Abschluss der Rohstoffgewinnung mit einem höheren ökologischen Nutzwert an die Öffentlichkeit zurückzugeben.
Seit Jahren engagiert sich die WOLFF & MÜLLER Quarzsande GmbH im Förderkreis der Stiftung Natur und Umwelt des Landes Rheinland-Pfalz und wurde von diesem mit dem Umweltpreis ausgezeichnet.
Schutzprojekte an unseren Standorten
Der Artenschutz ist im Bergrecht verbindlich vorgesehen. Dazu gehört die regelmäßige Überwachung des Bestandes an geschützten Tieren und Pflanzen. Daraus werden Auflagen, Ausgleichsmaßnehmen und weitere Schutzmaßnahmen abgeleitet.
Werk Hagenbach
- Erhalt von zwei Naturinseln für Brutvögel
- Neuanlage von zwei künstlichen Inseln in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzverband Südpfalz für die Flussseeschwalbe
- Pflanzung von 4400 Bäumen und Sträuchern in der Daxlander Au zur Biotopvernetzung auf einer ehemals ca. 1,5 ha großen Maisanbaufläche (1986)
- Schaffung eines Steilufers für die Uferschwalbe und den Eisvogel
- Umwandlung von ca. 8 ha Maisfeldern in Wiesen und Bienenwiesen
- Flachwasserzonen als Laichgewässer für Fische
- Platzieren von 60 Vogelnistkästen um den See
- Landgewinnung und Rekultivierung mit der Neupflanzung von ca. 100 Obstbäumen und 1000 Sträuchern
- Schaffung eines Naturlehrpfads um den See mit aktuell 6 Stationen
Unterstützt durch einen ortsansässigen Imker haben wir mittlerweile 17 Bienenvölker, die unseren firmeneigenen Honig produzieren.
Werk Quedlinburg
- Verzicht auf Bodenarbeiten während der Brutzeit von Bodenbrütern und Schaffung sogenannter „Lerchenfenster“ als Ausgleichsmaßnahmen im Umfeld
- Durchführung von Maßnahmen an Steilwänden mit Höhlen nur außerhalb der Brutzeit von Bienenfressern und Uferschwalben
- Schutz von Reptilienlebensräumen
- Nutzung des Bestandes durch einen ansässigen Imker
Werk Haida
- Ausgewiesene Stellplätze für Honigbienen
- Schaffung von Nistmöglichkeiten für Wildbienen
Werk Saalhausen
- Umsiedlung geschützter Waldameisen – Entnahme und Neuansiedlung durch eine Fachfirma
- Maßnahmen zum Schutz der Zauneidechse: Verzicht auf den Einsatz von Maschinen zugunsten manueller Abräumarbeiten, Errichtung von Haufen aus Steinen und Wurzelstubben, Bau eines Reptilienschutzzaunes